Hallo, ihr Lieben!
Aaalso … wo fange ich an? In letzter Zeit erhalte ich vermehrt Anfragen von anderen Autor*innen. Es geht darum, ob ich Bücher lesen und rezensieren oder für Instagram in Szene setzen könnte. Vielleicht liest du diesen Beitrag auch gerade, weil du eine solche Anfrage an mich gerichtet hast. Dann habe ich dich wohl auf diesen Beitrag hingewiesen.
Einerseits schmeicheln mir die Anfragen natürlich. Immerhin bedeuten sie, dass ich irgendetwas richtig mache, und dass euch gefällt, wie ich Bücher in Szene setze. Andererseits möchte ich keine Rezensionsexemplare mehr annehmen. Denn damit gehe ich eine Verpflichtung ein. Finde ich zumindest. Wenn ich ein Buch kostenlos zum Lesen und Rezensieren erhalte, dann muss ich genau das auch tun.
Aber was wäre, wenn ich gerade keine Lust auf genau dieses Buch habe? Was, wenn ich lieber ein anderes lesen möchte? Für mich wäre das nicht möglich. Wenn ich zusage, etwas zu tun, dann muss ich mich auch daran halten. Und das setzt mich unter Druck.
Da ich mich sowieso in erster Linie als Autorin verstehe und erst in zweiter Linie als Buchbloggerin, habe ich beschlossen, im Grunde gar keine Rezensionsexemplare mehr anzunehmen. Lieber kaufe ich mir ein Buch und lese es, wann auch immer ich Lust darauf habe. Selbst wenn es erst einmal zwei Jahre auf meinem SuB liegt. Ohne den Druck fällt mir auch viel eher etwas ein, um das Buch in Szene zu setzen. Und ich habe mehr Spaß daran. Außerdem kann ich ja von mir aus um ein Rezensionsexemplar bitten, wenn ich unbedingt ein bestimmtes Buch lesen möchte. Wenn ich es dann nicht bekomme, kann ich es immer noch kaufen.
Hinzu kommt noch, dass ich ja auch noch meinem Vollzeitjob nachgehen muss und schreiben möchte. Ich muss selbst entscheiden können, wofür ich wie viel Zeit aufwende.
Jetzt zu dem Grund, wieso ich das alles als Blogbeitrag schreibe: Wenn solche Anfragen kommen, möchte ich natürlich auch zeitnah antworten können. Damit ich aber nicht immer und immer wieder dasselbe schreiben muss, dachte ich, dass ich es flächendeckend erledige.
Zum Einen könnte es sein, dass sich ein schreibender Mensch zuerst meine Webseite anschaut, bevor er sich bei mir meldet. Dann hätte ich uns beiden Arbeit erspart. Zum Anderen kann ich nun den Link zu diesem Blogbeitrag nehmen und als Begründung in meine Nachricht einfügen. Das scheint mir effizienter zu sein.
Ich hoffe, ihr könnt das nachvollziehen. Ich möchte einfach nicht zu den Menschen gehören, die etwas versprechen, das sie nicht halten können. Es hat nichts damit zu tun, dass ich ein Buch von vornherein schlecht finde. Es ist sogar schon ein paar Mal passiert, dass ich ein Rezensionsexemplar zuerst abgelehnt habe. Dann habe ich es immer öfter gesehen, habe Lust darauf bekommen und dann habe ich es mir gekauft. Ich kann mich schließlich auch mal irren.
Okay, das wollte ich loswerden. Ich wünsche euch viel Erfolg bei euren Projekten. Vergesst nicht: Ein Buch zu veröffentlichen erreicht Stellen, da kommt Schokolade nicht hin.
Haltet die Ohren steif und seid nett zueinander!
Eure Zippi
Liebe Zippi,
vorerst möchte ich sagen: Hut ab! Einer Vollzeitbeschäftigung nachzugehen, Autorin zu sein, immer wieder mal zu bloggen UND Rezensionsvorschläge anzunehmen, ist mit Sicherheit nicht einfach. Wenn ich nur die Hälfte dieser Disziplin besäße.. Aber meine Frage lautet eigentlich, welche(s) Genre Du am liebsten hast? Gibt es Bücher aus Genren, die Du niemals lesen würdest oder spielt das Genre eine eher kleine Rolle für Dich?
LG
Anne 🙂
Danke für deinen Kommentar, Anne.
Am liebsten lese ich Liebesromane (inklusive New und Young Adult) und natürlich Kinder- und Jugendbücher.
Bei Fantasy ist es eine Fallentscheidung. Aber Urban Fantasy und Romantasy kommen durchaus vor. Krimis und Thriller müssen schon einen besonderen Ausschlag geben, damit ich sie lesen möchte. Die gehören nicht zu meinen bevorzugten Genres. SciFi lese ich niemals freiwillig und bei Sachbüchern kommt es natürlich auf das Thema sowie bei Biografien auf die Personen, die sie behandeln.
Liebe Grüße
Zippi